Bergamont Mountainbikes

Das Unternehmen Bergamont wurde 1993 in Hamburg als Fahrradwerkstatt gegründet und hat sich seitdem zu einer etablierten und beliebten Fahrradmarke in Deutschland und darüber hinaus entwickelt. In unserem Beitrag sehen wir uns heute die Mountainbikes der Marke Bergamont an und stellen dir die verschiedenen Modelle vor.

Darauf musst du beim Kauf eines Mountainbikes achten

Um ein passendes Mountainbike zu finden, gibt es einige Aspekte, die du beachten solltest. Die Wahl des richtigen Modells ist vor allem abhängig von deinem geplanten Einsatzzweck, weshalb du dir vorher gut überlegen solltest, wofür du dein Mountainbike genau verwenden möchtest. Anhand dieser Antwort kannst du dich dann auf einen Mountainbike-Typ festlegen und ein Modell mit passenden Komponenten auswählen. Für Touren in leichtem Gelände reicht beispielsweise bereits ein Hardtail aus, während für Abfahrten auf dem Trail ein vollgefedertes Enduro die bessere Wahl ist.

Neben der Federung sind bei den Anbauteilen vor allem die Schaltung und die Bremsen wichtig. Für untrainierte Einsteiger bietet die Zweifach-Schaltung einige Vorteile, denn sie hat feinere Gangabstufungen und erleichtert damit die Fahrten, wenn es bergauf geht. Einfach-Schaltungen werden aber immer beliebter. Die Abstufungen zwischen den Gängen sind zwar größer, dafür sind die Schaltungen mit nur einem Kettenblatt aber leichter und lassen sich bequem mit nur einem Hebel bedienen. Hydraulische Scheibenbremsen sind im Gelände unerlässlich. Sie bieten nicht nur eine erheblich bessere Bremskraft, sondern lassen sich auch besser dosieren und funktionieren bei Schmutz und Nässe weiterhin zuverlässig. Außerdem ermöglichen sie den schnellen Ausbau der Laufräder, was besonders praktisch ist, wenn du mal einen Plattfuß hast.

In welcher Preisklasse befinden sich Bergamont Mountainbikes?

Die Mountainbikes von Bergamont befinden sich im unteren bis mittleren Preissegment. Günstigere Modelle bekommst du bereits ab 500€, diese bieten eine brauchbare Ausstattung für Einsteiger, um erste Erfahrungen zu sammeln. Falls du Interesse daran hast, auch in sehr anspruchsvollen und technischem Terrain zu fahren, wirst du mit so einem Modell allerdings schnell an deine Grenzen kommen. Mit einem Mittelklasse-Mountainbike ab ca. 1000€ stehen dir dort mehr Möglichkeiten offen und Dank des geringeren Gewichts und der besseren Komponenten, gibt es auch einen merkbaren Unterschied im Fahrgefühl.

Diese Mountainbikes hat Bergamont im Angebot

Im Laufe der Jahre hat sich das Mountainbike-Sortiment von Bergamont stark verkleinert. Mittlerweile hat Bergamont nur noch die Modellreihe Revox im Angebot, welche eine Vielzahl von Hardtail-Mountainbikes umfasst. Die Fahrräder basieren auf den gleichen Rahmen, du hast aber die Wahl zwischen einem klassischen Rahmen und einer Variante mit einem Knick im Oberrohr für einen leichteren Einstieg.

Bergamont Revox Test

Beim Blick auf die Geometrie macht das Revox einen sehr touren-orientierten, für Einsteiger freundlichen Eindruck. Das resultiert in einer aufrechten Sitzposition, was zwar vorteilhaft für längere Ausfahrten ist, gleichzeitig aber die Sportlichkeit des Revox einschränkt. Dank der kurzen Bauweise bleibt das Bergamont Revox trotzdem agil und kann seine Stärken auf verwinkelten Pfaden ausspielen. Größtenteils sind die Modelle mit qualitativ hochwertigen, dem Preis angemessenen Anbauteilen ausgestattet.

Eine Besonderheit sind die Revox EQ Modelle, welche die Mountainbikes alltagstauglich machen. Diese sind zusätzlich mit einem LED-Lichtsystem, Reflexstreifen am Reifen, Schutzblechen und einem Seitenständer ausgestattet. Dadurch erinnert das Revox fast schon an ein Trekkingbike. Falls du auf der Suche nach einem sportlichen Fahrrad für den Weg zur Arbeit bist, könnte das Revox EQ eine interessante Wahl für dich sein.

Bergamont Revox St. Pauli

Das Revox St. Pauli ist eine Hommage an die Herkunft von Bergamont, denn die Marke kommt aus Hamburg. Wie auch die anderen Revox-Modelle basiert das St. Pauli auf demselben Aluminiumrahmen. Dieser wurde hier mit einer speziellen Lackierung versehen. Ansonsten gibt es aber keine nennenswerten Unterschiede zu den anderen Hardtail Mountainbikes des Herstellers.

Bergamont Revox für Kinder

Falls du auf der Suche nach einem Fahrrad für die ganze Familie bist, dann ist Bergamont die richtige Anlaufstelle. Das Revox gibt es auch in kleinen Größen speziell für Kinder. Varianten gibt es sowohl für Mädchen als auch Jungs. Die Geometrie ist gut durchdacht und sorgt dafür, dass die Kinder problemlos mit den Füßen auf den Boden kommen. Die Kurbellänge ist kindergerecht und schont so die Kniegelenke. Zusätzlich ist der Vorbau der Fahrräder gepolstert und verringert so das Verletzungsrisiko. Insgesamt sind die Modelle recht ordentlich ausgestattet und können bei Bedarf mit Scheibenbremsen oder anderem nützlichen Zubehör wie Gepäckträgern und Lichtanlage gewählt werden.

Fazit

Wenn du nicht gerade auf der Suche nach einem E-Bike bist, fällt die Auswahl bei Bergamont derzeit leider nicht besonders groß aus. Das Bergamont Revox ist aber trotzdem eine gute Option für Einsteiger oder Mountainbiker, die es gerne etwas ruhiger angehen und lange Touren bevorzugen. Das Modell ist mit verschiedenen Ausstattungen erhältlich und ist in der EQ Variante auch eine interessante Wahl, wenn du auf der Suche nach einem sportlichen, alltagstauglichen Fahrrad bist.

FAQ's – Wir beantworten eure häufigsten Fragen

Wo werden Bergamont Mountainbikes hergestellt?

Bergamont hat seinen Unternehmenssitz zwar in Hamburg, doch dort finden lediglich die Entwicklung und der Vertrieb statt. Hergestellt werden die Fahrräder hauptsächlich in China und Taiwan.

Wie lange habe ich Garantie auf Mountainbikes von Bergamont?

Auf Fahrräder von Bergamont bekommst du eine Gewährleistung von 2 Jahren. Zusätzlich erhältst du 5 Jahre Garantie auf Rahmen, wenn das Fahrrad einmal jährlich entsprechend der Bedienungsanleitung gewartet wird.

Warum sind Mountainbikes so teuer?

Im Vergleich zu anderen Fahrradtypen wie Trekkingrädern oder Citybikes sind Mountainbikes meistens etwas teurer. Da das Mountainbike im Gelände hohen Belastungen ausgesetzt ist, muss es stabil gebaut sein, gleichzeitig darf es aber auch nicht zu viel wiegen, um das Fahrverhalten nicht nachteilig zu beeinflussen. Um das zu ermöglichen, sind aufwändige Produktionsprozesse und hochwertige Materialien notwendig, was sich auch im Preis bemerkbar macht. Außerdem werden teure Komponenten wie hydraulische Scheibenbremsen und Federgabeln verbaut.

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