Cube Rennräder

Als einer der größten Fahrradhersteller Deutschlands hat die Marke Cube ein umfangreiches Sortiment, bei dem natürlich auch Rennräder nicht fehlen dürfen. Mit klassischen Rennrädern, Aero-Rennrädern, Endurance-Rennrädern, Fitness- und Gravel-Bikes in verschiedensten Preisklassen bietet das Unternehmen aus Waldershof jede Menge Auswahl. Die interessantesten Cube Rennräder haben wir uns herausgesucht und für euch getestet.

Cube Agree C:62 Test

Das Cube Agree ist ein klassisches Race-Rennrad für den Wettkampf und soll mit seinem Carbonrahmen nicht nur effizient, sondern auch komfortabel sein. Bei der Ausstattung macht auf dem Papier den Modellen in ihren jeweiligen Preisklassen kaum einer was vor. So ist man es von Cube mittlerweile fast schon gewohnt, aber die verbauten Komponenten sind nicht alles.


Basis des Cube Agree C:62 ist ein Carbonrahmen, bei dem auch schnell klar wird, dass hier nicht nur Wert auf schnelle Sprints, sondern auch auf Ausdauer gelegt wird. Im Sattel sitzt du nicht zu sportlich, eher gemäßigt, was auch lange Fahrten problemlos möglich macht. Dazu trägt auch der Flex im hinteren Rahmendreieck bei. Trotz klarer Kanten kann das Rennrad bei der Aerodynamik nicht wirklich überzeugen. 


Bereits beim Mittelklasse-Modell Cube Agree C:62 SL wird mit der Shimano Ultegra Di2 eine elektronische Schaltung verbaut. Hinzu kommen hydraulische Shimano Ultegra Scheibenbremsen, Newmen Carbon-Sattelstütze und Cockpit. Eine Schwachstelle sind die doch recht schweren Fulcrum Racing 77 DB Laufräder und auch sonst ist das Race-Bike von Cube mit 8,2 kg kein Leichtgewicht. 


Den Einstieg in die Cube Agree C:62 Modelle machst du beim Modell Race bereits für knapp 2650 Euro. Auch hier gibt es eine vollständige Ultegra-Gruppe, dieses Mal aber nicht in der elektronischen Variante. Abstriche musst du ebenfalls bei den Laufrädern und den Cockpit-Komponenten machen. 


Beim Topmodell Cube Agree C:62 SLT setzt Cube hingegen auf die SRAM Force eTap AXS Komponenten bei Bremse und Schaltung mit Carbon-Kurbel. Hinzu kommen leichtere Laufräder und damit insgesamt eine Gewichtsersparnis von circa einem halben Kilo im Vergleich zum SL und Race.

Cube Agree Hybrid C:62

Manchmal willst du dich einfach entspannt aufs Rennrad setzen und eine lange Tour genießen, ohne danach völlig verausgabt am Ziel anzukommen? Dann ist das Cube Agree Hybrid C:62 das richtige für dich. Grundsätzlich ist das Cube Rennrad dem herkömmlichen Agree C:62 sehr ähnlich, bis du anfängst in die Pedale zu treten. Bei der Hybrid Variante handelt es sich nämlich um ein E-Bike, bei dem du zusätzlich von einem Fazua Evation Antrieb unterstützt wirst. Motor und Akku sind sehr kompakt und können bei Bedarf sogar völlig entnommen werden.


Das Cube E-Rennrad gibt es in drei verschiedenen Ausstattungsvarianten. Die günstigste ist ab einem Preis von knapp 4000 Euro zu haben.

Cube Litening 2021

Ebenfalls konzipiert für den Wettkampfeinsatz, aber mit Ausrichtung auf Aerodynamik und schnelle Sprints ist das Cube Litening. Unser nächster Kandidat unter den Cube Rennrädern ist preislich wieder eine echte Kampfansage an die Konkurrenz. 


Die Basis für das Cube Aero Rennrad ist der C:68X Carbonrahmen. Dieser ist, ebenso wie die Carbongabel, aerodynamisch optimiert. Zu einem geringeren Luftwiderstand trägt auch die sportliche und flache Sitzposition bei. Hinzu kommen Laufräder mit Hochprofil, welche für einen Aero-Renner vor allem bei den günstigen Modellen gar nicht so hoch ausfallen, was auf Kosten der Aerodynamik geht. Trotzdem wird beim Cube Litening auch am Komfort nicht gespart, welcher durch eine Flex-Sattelstütze aus Carbon erhöht wird. Überraschend ist das geringe Gewicht der Modelle.


Den günstigsten Aero-Renner von Cube bekommst du ab 4049 Euro. Das Cube Litening C:68X Pro ist bereits mit elektronischer Shimano Ultegra Di2 Schaltung, hydraulischen Ultegra Scheibenbremsen und Newmen Evolution SL R 32 Laufrädern ausgestattet. In dieser Ausstattungsform bringt das Cube Litening 7,8 kg auf die Waage.


Das teuerste Modell der Serie, das Cube Litening C:68X SLT, ist mit einem Preis von 7549 Euro nochmal deutlich teurer. Zum Einsatz kommen SRAM Red Tap AXS Schaltung und Bremsen mit DT Swiss ARC 1100 Carbon Laufrädern. Das Gewicht wird beim Topmodell auf 7,6 kg gedrückt und die Aerodynamik Dank der Laufräder mit deutlich höherem Profil verbessert.

Cube Attain Rennrad

Du bist interessiert am Straßenradsport, aber die hohen Preise vieler Rennräder schrecken dich ab? Mit dem Cube Attain bietet die Marke auch ein einsteigerfreundliches Rennrad für den kleinen Geldbeutel an. 


Um dir zu zeigen, welche Kompromisse du bei preiswerten Rennrädern eingehen musst, werfen wir einen genaueren Blick auf das Cube Attain Race. In dieser Ausstattungsvariante liegt das Cube Rennrad für Einsteiger knapp über der magischen 1000 Euro Grenze. Ausgestattet ist es mit einer Shimano Tiagra Schaltung, welche zwar günstig ist, aber ihren Job erledigt und einen soliden Eindruck macht. Hinzu kommen die mechanische TRP Spyre Scheibenbremsen. Im Vergleich zur hydraulischen Variante benötigst du etwas mehr Fingerkraft. Vor allem der Rahmen kann überzeugen. Wie es sich für ein Endurance-Renner gehört, bringt er dich in eine eher aufrechte und damit komfortable Sitzposition. Zudem kann er mit hoher Steifigkeit und guter Federung punkten. Der lange Radstand sorgt für viel Laufruhe. Einzige Schwachstelle sind die schweren Laufräder. 


Cube zeigt an der Stelle, dass ein gutes Einsteiger-Bike nicht viel Kosten muss. Mit dem Cube Attain Race bekommst du, alles was du brauchst, um erste Erfahrungen auf dem Rennrad zu sammeln. Der Rahmen bietet zudem eine solide Basis für spätere Upgrades.

Fazit

Bei der Auswahl, welche Cube zu bieten hat, dürfte jeder ein passendes Rennrad finden. Vom günstigen Einsteiger-Modell bis hin zum High-End-Renner ist für sämtliche Einsatzzwecke alles zu haben. Eine große Stärke der Cube Rennräder sind die hochwertigen Schaltungen und Bremsen, welche in ihrer Preisklasse oft ihresgleichen suchen. Dafür wird gerne an den Laufrädern gespart. Als Gesamtpaket sind die Fahrräder trotzdem gut durchdacht und eine Empfehlung wert.


Wenn du auf der Suche nach Informationen zum Fahrradkauf bist, dann sieh dich auf unserer Plattform um. Beyond Move ist eine zukunftsorientierte, unabhängige Community, die dich bei der Entscheidungsfindung unterstützt.

FAQ's – Wir beantworten eure häufigsten Fragen

Wo werden Cube Rennräder produziert

Cube hat seinen Sitz in Waldershof in Deutschland. Wie bei vielen anderen Marken auch, werden die Rahmen und ein Großteil der Komponenten in Asien hergestellt. Die Endmontage der Räder findet dann in Deutschland statt.

Bietet Cube Rennräder für Damen an?

Cube hat auch speziell für Frauen einige Rennräder im Sortiment. Dazu gehören das Cube Axial WS, das Axial WS GTC und das Nuroad WS.

Wie lange habe ich Garantie für Cube Rennräder?

Für Carbonrahmen gibt Cube 3 Jahre Garantie, für Aluminiumrahmen sogar 6 Jahre. Bei allen weiteren Komponenten bekommst du die gesetzlich vorgeschriebene Gewährleistung von 2 Jahren.

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