Die Marke Cannondale

Du bist auf der Suche nach einem sportlichen Fahrrad? Dann ist die Marke Cannondale eine gute Anlaufstelle. Das Unternehmen ist im Straßenradsport und im Mountainbike-Bereich vertreten und sponsert dort mehrere Teams. In der Vergangenheit war Cannondale vor allem für die Produktion von hochwertigen Aluminiumrahmen bekannt. Wir haben uns einige Fahrräder aus dem Sortiment von Cannondale herausgesucht und die Modelle für dich getestet.

Cannondale Quick Neo EQ Test

An einem großen Fahrradhersteller wie Cannondale sind natürlich auch die Fahrräder mit Unterstützungsmotor nicht vorbeigegangen, weshalb wir uns zusätzlich das Cannondale Quick Neo EQ E-Trekkingbike in den Test geholt haben. Neben sportlichen Touren soll das Fahrrad auch für den Alltag gut geeignet sein. 


Das vielseitige Trekkingbike wird von einem Bosch Performance Line Antrieb angetrieben und erlaubt damit sportlichen Fahrern auch ordentlich Gas zu geben. Im Unterrohr des Aluminiumrahmens versteckt sich der semi-integrierte Bosch PowerTube mit 500Wh Akku. Für die meisten Einsatzzwecke ist die Reichweite damit ausreichend, Langstreckentourer können den Akku aber schnell an seine Grenzen bringen. Eine der Stärken des Trekkingbikes ist das Kiox Display mit integrierter Navigation und der Möglichkeit Fahrdaten aufzuzeichnen. Technisch affine Fahrer dürften mit den Funktionen und den smarten Verbindungsmöglichkeiten des modernen Displays viel Freude haben


Während viele Hersteller beim Trekkingbike auf eine Federgabel setzen, verbaut die Marke Cannondale stattdessen eine starre Carbongabel, welche das Gewicht des E-Bikes gering hält. Für den Geländeeinsatz eignet sich das Quick Neo EQ deshalb weniger, dafür bringt es auf dem Radweg und der Stadt jede Menge Fahrspaß mit sich. Eine Enttäuschung in der Preisklasse sind die Shimano MT200 Bremsen. Vor allem für ein E-Bike sind diese in Kombination mit 160mm Discs unterdimensioniert. Pendler freuen sich dafür über praktisches Zubehör wie eine elegant integrierte Lichtanlage, Schutzbleche, ein Seitenständer und die Möglichkeit Taschen anzubringen.

Cannondale SuperSix EVO Hi-MOD Ultegra Test

Im Sortiment einer sportlichen Fahrradmarke wie Cannondale dürfen natürlich auch die Rennräder nicht fehlen. Beim SuperSix EVO handelt es sich um ein leichtes Race-Bike. In der Ausstattungsvariante Hi-MOD Ultegra gibt es das Rennrad für 5599 Euro.


Um ein Aero-Bike handelt es sich beim SuperSix Evo Hi-Mod zwar nicht, aber der Rahmen des Renners ist trotzdem aerodynamisch optimiert. Das kommt vor allem durch die Formung der Rohre zustande. Zusätzlich verlaufen die Kabelzüge direkt in die Vorderseite des Steuerrohrs und verringern dadurch Luftverwirbelungen. Das Rennrad bringt dich durchaus in eine sportliche Sitzposition, im Vergleich zu anderen Racern ist das Bike aber noch recht ausgewogen. Falls du auch mal aber holprigen Strecken unterwegs bist, dürfte dich freuen, dass der Rahmen des SuperSix EVO Reifenbreiten bis 30mm erlaubt. Ansonsten ist die Ausstattung des Renners grundsolide. In der Variante Hi-MOD Ultegra kommt es mit Ultegra Schaltung und Bremsen, HollowGram 35 Carbon-Laufrädern und rollt vom Werk aus auf 25mm Vittoria Rubino Pro Reifen. Ein weiteres Highlight gibt es für sportive Fahrer, die gerne einen Blick auf ihre Fahrdaten liefern. Das Rennrad ist nämlich mit einem Radsensor ausgestattet, welcher sämtliche Daten über deine Geschwindigkeit und die zurückgelegte Strecke speichert. Nach deiner Fahrt kannst du dir das Ganze in der Cannondale App anschauen. Auch an Service-Intervalle kannst du so erinnert werden. 


Das Cannondale SuperSix EVO ist ein durchaus vielseitiges Rennrad und spricht damit viele Fahrertypen an. Die Stärken liegen vor allem in der Ebene und auf der Abfahrt, aber auch im Uphill kommst du mit dem Rennrad effizient voran. Bei hoher Geschwindigkeit kann das SuperSix EVO vor allem mit einer hohen Laufruhe überzeugen.

Cannondale Scalpel Si 5 Test

Das Scalpel ist ein sportliches Race-Fully und hat schon eine lange Historie bei Cannondale. Bereits seit 20 Jahren existiert die Modellreihe und machte dem Namen mit seinem präzisen Handling seitdem alle Ehre. 


Das Herzstück des Race-Fullys ist der hochwertige Aluminiumrahmen, welcher sehr gut verarbeitet ist und damit auch optisch einiges hermacht. In Sachen Geometrie ist das Modell aber schon etwas in die Jahre gekommen. Im Vergleich zu vielen Konkurrenten ist der Lenkwinkel eher steil, was auf Kosten der Laufruhe bergab geht. Ansonsten sitzt es sich auf dem Bike aber überraschend komfortabel. Natürlich ist alles auf Sportlichkeit ausgelegt, doch durch das hohe lange Steuerrohr sitzt man dennoch vergleichsweise aufrecht. Beim Fahrwerk vertraut Cannondale auf die RockShox SID Select und den RockShox Monarch RL Dämpfer mit jeweils 100mm Federweg, welche sich im Cross-Country-Bereich bewährt haben. Falls du vollen Vortrieb benötigst, kannst du die Federung natürlich auch sperren und die schnelle Beschleunigung des Scalpel Si 5 genießen. Ansonsten ist das Race-Fully mit der SRAM NX Eagle und den hydraulischen Shimano MT500 recht solide ausgestattet, aber auch kein Preis-Leistungs-Wunder. Trotz des recht hohen Gewichts kann das Scalpel mit einem agilen Handling überzeugen und vermittelt im Gelände viel Sicherheit. 


Obwohl das Race-Fully hauptsächlich für den Renneinsatz geeignet ist, lässt sich das Scalpel Si 5 auch in der Freizeit gut fahren und dürfte damit eine etwas breitere Zielgruppe ansprechen.

Fazit

Wie auch in der Vergangenheit setzt die Marke Cannondale immer noch auf hohe Qualität und kann mit guter Verarbeitungsqualität und gut durchdachten Gesamtkonzepten überzeugen. Bei der Ausstattung ist Cannondale in Sachen Preis-Leistungs-Verhältnis eher unterdurchschnittlich.


Falls du auf der Suche nach weiteren Informationen zu Fahrrädern bist, dann sieh dich auf unserer Plattform um. Beyond Move ist eine zukunftsorientierte, unabhängige Community, die dich bei der Entscheidungsfindung unterstützt.

FAQ's – Wir beantworten eure häufigsten Fragen

Wo produziert die Marke Cannondale?

Cannondale ist eine amerikanische Firma mit Unternehmenssitz in Bethel, Connecticut. Bis 2010 produzierte Cannondale in Pennsylvania, doch mittlerweile befindet sich die Produktionsstätte in Taiwan.

Wie lange habe ich Garantie auf Cannondale Fahrräder?

Mit dem Kauf eines Cannondale Fahrrads erhältst du eine lebenslange Garantie auf den Rahmen. Bei Schäden, welche auf Herstellungsfehler zurückzuführen sind, wird dieser mit dem gleichen oder nächst ähnlichen Modell ersetzt. Ausgenommen davon sind Rahmen für den Gravity-Bereich. Die Garantie tritt nur in Kraft, wenn das Fahrrad von dir persönlich oder von einem autorisierten Händler bei Cannondale registriert wird und gilt nur für Erstbesitzer.

Welche Fahrräder produziert die Marke Cannondale?

Cannondale konzentriert sich hauptsächlich auf die Produktion von sportlichen Fahrrädern. Dazu zählen eine Vielzahl von Mountainbikes und Rennrädern über verschiedene Einsatzzwecke. Zusätzlich findest du auch einige Alltagsbike und natürlich auch eine große Auswahl an E-Bikes.

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