Die Marke Trek

Die Marke Trek zählt zu den größten Fahrradherstellern aus den USA und hat auch ein dementsprechend großes Sortiment. Zunächst haben sich die Amerikaner auf Trekking- und Tourenbikes konzentriert, doch auch Mountainbikes und Rennräder sind kurze Zeit später dazugestoßen. In unserem Fahrradmarkentest stellen wir dir einige Fahrräder der Marke Trek vor.

Trek Fuel EX 7 29 Test

Das Trek Fuel EX 7 ist wohlmöglich das Mountainbike aus dem Sortiment des Herstellers, welches den größten Einsatzzweck abdeckt. Ein gutes Trail-Bike sollte den Uphill effizient bewältigen und gleichzeitig für viel Fahrspaß bergab sorgen. Kann das Trek Fuel EX 7 29 diese anspruchsvolle Herausforderung meistern?


Das Herzstück des Trek Fuel EX 7 29 ist ein robuster, erst kürzlich überarbeiteter Aluminiumrahmen und das merkt man auch. Mit flachem Lenkwinkel und langem Reach rollt das Trek Fuel EX sehr modern daher und bietet viel Laufruhe. Beim Fahrwerk haben sich die Amerikaner für eine RockShox 35 Gold RL mit 140mm Federweg und einen FOX Performance Float EVOL Dämpfer entschieden. Zugegebenermaßen findet man in dieser Preisklasse auch höherwertige Komponenten, doch durch eine ausgeklügelte Rahmenkonstruktion schränkt die Federung bergauf deine Effizienz kaum ein und entfaltet ihre Stärken dann auf dem Downhill. In allen Situationen ist die Traktion top, auch wenn es mal ruppiger wird. Vor allem dann helfen auch die großen 29 Zoll Laufräder mit den 2,6 Zoll breiten Reifen. Mit der NX Eagle Schaltgruppe werden zwar recht preiswerte Schaltkomponenten verbaut, allerdings basieren sie auf dem aktuellen 1×12 Standard und bieten damit große Bandbreite bei akzeptablen Gangabstufungen. Im Vergleich zu den höherpreisigen Schaltungen arbeitet sie nicht ganz so knackig und ist schwerer. Bei den Bremsen hat sich Trek für die Shimano Deore MT410 mit lediglich 2 Kolben entschieden. Das spart zwar an Gewicht, geht aber auch auf Kosten der Bremsleistung, die man sich bei anspruchsvollen Abfahrten durchaus wünscht.


Auch wenn sich das Fahrrad auf dem Papier einige Schwächen leistet, überzeugt es in der Praxis mit dem gut durchdachten Rahmen und einem potenten Fahrwerk. Trek hat hier den Mittelweg zwischen Uphill- und Downhill-Performance sehr gut getroffen, wodurch das Trek Fuel EX 7 29 zur Allzweckwaffe wird.

Trek 920 Test

Wenn eine Fahrradtour für dich gar nicht lang genug sein kann und du gerne auch mal für mehrere Tage auf Abenteuer gehst, braucht es natürlich auch ein ganz besonderes Fahrrad dafür. Als Tourenrad soll das Trek 920 genau für diese Zwecke geeignet sein.


Der Aluminiumrahmen des Trek 920 kommt mit einer ausgeglichenen Geometrie daher, und sorgt für eine komfortable Sitzposition, in der es sich auch gerne mal länger im Sattel aushalten lässt. Zusätzlich ist der Rahmen natürlich auch mit vielen Montagepunkten für Gepäckträger, Schutzbleche und weiteres Zubehör ausgestattet. In der Standardausstattung sind Front- und Heckgepäckträger bereits verbaut und ermöglichen eine Traglast von 25 kg hinten und 12 kg vorne. Auch voll beladen lässt sich das Abenteuerrad noch gut steuern und sorgt für ein sicheres Fahrgefühl. 


Auf eine Federgabel verzichtet Trek beim 920 und spart damit Gewicht an Gewicht. Die restliche Ausstattung des Tourenrads ist sehr hochwertig. Mit der SRAM GX hat Trek dem 920 eine richtige Mountainbike-Schaltung verpasst, welche auch großen Belastungen standhält und mit hoher Präzision beim Gangwechsel überzeugt. Auch das Gewicht kann sich sehen lassen. Weil bei einer langen Tour das Wetter auch mal umschwingen kann, ist das Fahrrad mit hydraulischen Scheibenbremsen ausgestattet, welche dich auch voll beladen bei Nässe sicher zum Stehen bringen. Die Laufräder von Bontrager sind Tubeless-Ready und können so für höhere Pannensicherheit auch ohne Schlauch gefahren werden. Insgesamt kommt das Trek 920 auf ein Gesamtgewicht von fast 13 kg, was für ein Tourenrad definitiv akzeptabel ist. Schwere Fahrer sollten allerdings das zulässige Gesamtgewicht von 136 kg beachten. Zieht man das Gewicht von Fahrrad und schwerem Gepäck ab, bleibt oft gar nicht mehr so viel Luft nach oben.

Trek Checkpoint ALR 4 Test

Mischbedingungen sind genau dein Ding? Du fährst gerne auf der Straße, im Wald, auf Schotterwegen und am liebsten auch noch zur Arbeit und das Ganze mit nur einem Fahrrad? Dann ist ein Gravel-Bike und damit auch das Trek Chekpoint ALR 4 interessant für dich.


Die Basis für das 2000 Euro teure Gravel-Rad ist ein Aluminiumrahmen, welcher mit einem interessanten Feature versehen ist. Die Ausfallenden des Rahmens sind leicht verstellbar und ermöglichen dadurch die Anpassung der Geometrie an deine Vorlieben und das Umrüsten auf einen Singlespeed-Antrieb, wenn dir danach beliebt. Zusätzlich bietet der Rahmen, neben einer zulässigen Reifenbreite von üppigen 45 mm, auch viele Montagepunkten für Schutzbleche, Gepäckträger und Flaschenhalter. Außerdem ist der Vorbau mit dem Blendr Integrationssystem ausgestattet, welches die Anbringung von praktischem Zubehör am Vorbau erleichtert. Leider ist die Federgabel nicht vollständig aus Carbon gefertigt. Zwar sorgen die Carbon-Gabelscheiden für eine schöne Optik, der Gewichtsvorteil und die Dämpfungseigenschaften fallen wegen dem Aluminiumschaft weniger auf. 


Mit seiner Ausstattung weiß das Trek Checkpint ALR 4 zu überzeugen. Die Shimano GRX 2×10 Schaltung bietet eine solide Übersetzungsbandbreite und feine Gangabstufungen, welche Anfängern im Gelände zugutekommen. Shimano hat die Schaltung speziell für den Einsatz bei Gravel-Bikes entwickelt und auf die Mischbedingungen angepasst. Auch wenn das Ganze optisch sehr stark an Rennrad erinnert, ist die GRX etwas solider gebaut und verhindert mit dem Kettenstabilisator das Abspringen der Kette, wenn es ruppiger wird. Gespart hat Trek leider an der Kassette, denn diese ist nicht aus der GRX-Gruppe, sondern von Shimano Tiagra. Da es sich um ein Verschleißteil handelt, kann später immerhin geupgradet werden. Die Kurbelarmlänge wird bei den verschiedenen Rahmengrößen des Trek Checkpoint ALR 4 angepasst. Ebenfalls gute Performance liefern die hydraulischen Shimano GRX Bremsen, welche einen guten Kompromiss zwischen Bremskraft und Gewicht bieten. Die Laufräder des Gravel-Bikes kommen, ebenso wie die Reifen, von Treks eigener Komponentenschmiede Bontrager. Standardmäßig werden 40 mm breite Bontrager GR1 Comp verbaut, die einen recht schnellen Eindruck machen, aber auf grobem Schotter nicht genug Grip liefern.


Trotz einiger Schwächen ist das Trek Checkpoint ALR 4 ein sehr vielseitiges Rad, mit dem die verschiedensten Fahrertypen etwas anfangen können. Egal ob du ein Bike für den Alltag oder die sportliche Ausfahrt am Wochenende suchst, das Trek Checkpoint ist eine gute Basis für alle Zwecke.

Fazit

Trek bietet eine Vielzahl von verschiedenen Fahrradtypen an, doch eines haben die meisten Fahrräder des Herstellers gemeinsam: Sie sind einfach gut durchdachte Gesamtpakete. Auch wenn die Marke Trek sich beim Preis-Leistungs-Verhältnis, was die Ausstattung angeht, eher im Mittelfeld befindet, so können die Modelle in der Praxis doch oft vollends überzeugen.


Wenn du auf der Suche nach Informationen zu weiteren Fahrradmarken bist, dann sieh dich auf unserer Plattform um. Beyond Move ist eine zukunftsorientierte, unabhängige Community, die dich bei der Entscheidungsfindung unterstützt.

FAQ's – Wir beantworten eure häufigsten Fragen

Woher kommt die Marke Trek?

Die Trek Bicycle Corporation ist ein Fahrradhersteller aus den USA, welcher gleich mehrere Marken vertreibt. Dazu gehören die Marken Trek, Diamant, electra, Klein und LeMond.

Welche Fahrräder hat Trek im Sortiment?

Unter der Marke Trek werden eine Vielzahl verschiedener Fahrradtypen für unterschiedlichste Einsatzzwecke vertrieben. Im Sortiment findest du Mountainbikes, Trekkingräder, Rennräder, Citybikes, E-Bikes und Fahrräder für Kinder.

Wie lange habe ich Garantie auf Fahrräder von Trek?

Bei Trek bekommst du eine lebenslange Garantie auf Rahmensets, sowie Hauptrahmen und Hinterbauten für alle Modelle ab dem Jahr 2020. Diese gilt allerdings nur für Erstbesitzer.

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