Die Marke KTM
Auch wenn KTM eher für die Produktion von Motorrädern bekannt ist, so hat das Unternehmen auch eine lange Geschichte als Fahrradhersteller. Kein Wunder also, dass sich der Zweirad-Spezialist auch für Pedelecs interessiert. Wir haben uns die E-Bikes von KTM genauer angeschaut und zeigen dir, was die Fahrräder besonders macht. Außerdem haben wir uns einige Modelle herausgesucht und stellen dir diese im Detail vor.
Wodurch zeichnet sich die Marke KTM aus?
Wenn du einen Blick auf das Sortiment des Herstellers wirfst, dann kannst du schnell den Überblick verlieren, denn das Angebot ist wirklich vielseitig. Sowohl im City- und Trekking-, als auch im Mountainbike-Bereich stellt der Hersteller eine Vielzahl an Modellen zur Auswahl. Auch was die Preisspanne angeht, ist KTM breit aufgestellt. Vom günstigen Einsteiger-Rad bis hin zum Fahrrad für Enthusiasten mit Top-Ausstattung findest du alles. Bei den E-Bikes setzt KTM auf qualitativ hochwertige Motoren von Bosch aus der Active und Performance Line. Dadurch können die Fahrräder immer mit einem guten Fahrgefühl überzeugen. Leicht wiederzuerkennen sind die KTM E-Bikes an ihrer Farbgebung, denn oft werden die Fahrräder in den Farben schwarz und orange angeboten, welche man mit KTM oft in Verbindung bringt.
KTM E-Bike 2020 Test
Um dir einen Einblick in die E-Bikes von KTM zu geben, wollen wir dir ein paar der Modelle vorstellen. Dafür haben wir uns einige der interessantesten Fahrräder herausgesucht und genauer angeschaut.
KTM E-Bike Cento 10 im Test
Auch wenn man bei KTM eigentlich eher an Sportlichkeit denkt, so hat der Hersteller auch eine Vielzahl von City- und Trekkingbikes im Sortiment. Eines der beliebtesten ist das Cento 10.
- Rahmen: Aluminium 6061
- Motor: Bosch Performance Line CX
- Akku: Bosch Powertube 500 Wh
- Federgabel: SR Suntour SF18K-NCX E-Air 63 mm
- Schaltung: 10-Gang Shimano Deore Kettenschaltung
- Bremse: Shimano MT200 hydraulische Scheibenbremse
- Reifen: Schwalbe Energizer Plus 40-622
Für ein Citybike ist die Ausstattung des Fahrrads wirklich exzellent. Der leistungsstarke Bosch Performance Line CX sorgt für schnelle Beschleunigung und ein tolles Fahrgefühl. Damit ist der Antrieb das Highlight des Cento 10. Außerdem ist das Fahrrad mit einer Suntour Luftfedergabel ausgestattet, die im Stadtverkehr für etwas mehr Komfort sorgt. Die Shimano Deore Schaltung sorgt wie gewohnt für zuverlässige, präzise Schaltleistung und die hydraulischen Scheibenbremsen runden das Gesamtpaket des Fahrrads ab.
KTM Hardtail im Test – KTM Macina Race 291
Als Nächstes schauen wir uns eins der beliebten Hardtail E-Mountainbikes von KTM an. Das MTB befindet sich im unteren bis mittleren Preissegment, schauen wir also erstmal was für Komponenten bei dem Fahrrad verbaut werden.
- Rahmen: Aluminium 6061
- Motor: Bosch Performance Line CX
- Akku: Bosch Powertube 500 Wh
- Federgabel: Suntour XCM 34 Stahlfedergabel
- Schaltung: 10-Gang Shimano Deore Kettenschaltung
- Bremse: Shimano MT420 hydraulische Scheibenbremse
- Reifen: Schwalbe Smart Sam
Auch hier kann wieder der starke Bosch Performance Line CX glänzen, der vor allem mit seinem dynamisch-progressiven eMTB-Modus für Spaß im Gelände sorgt. Zusammen mit dem 500 Wh Akku kommst du auf eine ausreichende Reichweite, um auch längere Strecken zu fahren. Ebenfalls solide sind die Shimano Deore Schaltung und die hydraulischen Scheibenbremsen mit 4 Kolben. Den Fahrspaß einschränken könnte allerdings die Suntour Federgabel, welche nicht gerade für das beste Ansprechverhalten bekannt ist. Zudem ist die Stahlgabel recht schwer und lässt sich nicht individuell anpassen.
KTM E-Bike Fully Test – KTM Macina Kapaho Master
Wenn dir ein Hardtail noch nicht genug ist, dann könnte das Kapaho etwas für dich sein. Hierbei handelt es sich nämlich um ein Fully Mountainbike, welches mit nahezu allen Herausforderungen fertig wird. Hier siehst du zunächst eine Übersicht der verbauten Komponenten.
- Rahmen: Carbonrahmen mit Hinterbau aus Aluminium
- Motor: Bosch Performance Line CX
- Akku: Bosch Powertube 625 Wh
- Federgabel: Fox 36 Float Rhythm 160 mm
- Dämpfer: Fox Float DPX2 Performance
- Schaltung: 1×12-Gang Shimano XT Kettenschaltung
- Bremse: Shimano MT520 hydraulische Scheibenbremse
- Reifen: Maxxis Minion DHR II
Der Bosch Performance Line CX sorgt mit seiner starken Unterstützung auch in ruppigen Terrain für genug Leistung, um schnell voranzukommen. Zusammen mit der Shimano XT Schaltung werden Anstiege zum Kinderspiel. Das hochwertige Fox Float Fahrwerk sorgt für guten Fahrkomfort und ein sicheres Gefühl auf dem Trail. Unterstützt wird das außerdem von dem Shimano MT520 Bremssystem. Das Fully hat eine gute Ausstattung, die sich für fast alle Einsatzzwecke eignet.
Fazit
KTM hat ein vielseitiges Angebot und bietet sowohl im City- als auch im Mountainbike-Bereich hochwertige Fahrräder an, die durchaus empfehlenswert sind. Überzeugen können die E-Bikes mit einem hochwertigen Antrieb, einer durchdachten Auswahl an Komponenten sowie einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis.
Wenn du dich noch weiter zum Thema E-Mobilität informieren möchtest, dann wirf einen Blick auf unsere anderen Beiträge. Beyond Move ist eine nachhaltige Plattform, die dir Hilfestellungen bei der Entscheidungsfindung bietet und Transparenz rund um Smart Mobility schafft.
FAQ's – Wir beantworten eure häufigsten Fragen
Wo werden KTM E-Bikes hergestellt?
Die KTM Fahrrad GmbH hat ihren Firmensitz im österreichischen Mattighofen. 2019 hat das Unternehmen ein neues Werk errichtet, um der Nachfrage der Fahrräder Made in Austria gerecht zu werden.
Wie lange habe ich Garantie auf KTM Fahrräder?
KTM gewährt Garantie auf Materialdefekte und Verarbeitungsfehler beim Rahmen für 5 Jahre. Dafür muss allerdings jährlich eine Inspektion bei einem von KTM autorisierten Händler durchgeführt werden, ansonsten wird die Garantie auf 3 Jahre reduziert. Auf Bauteile aus Carbon, sowie Rahmen von Downhill-, Dirt- und Freeride-Bikes, die starken Belastungen ausgesetzt sind, gelten ebenfalls 3 Jahre.
Wie schaltet man mit einem E-Bike richtig?
Da die Belastung bei einem E-Bike größer ist, ist es noch wichtiger korrekt zu schalten, um die Schaltkomponenten vor übermäßiger Abnutzung zu schützen. Während des Gangwechsels solltest du zwar weiter treten, allerdings mit geringerer Last. Außerdem solltest du vor allem beim Runterschalten darauf achten, nicht mehr als einen Gang auf einmal zu schalten.