KTM Rennräder

Der Fahrradhersteller aus Österreich bietet neben City- und Trekkingbikes auch viele sportliche Fahrräder an und somit auch einige Rennräder. Wir haben für dich einige Modelle herausgesucht, die wir dir präsentieren möchten und klären dich auch nochmal darüber auf, worauf es beim Kauf eines Rennrads ankommt.

Was gibt es beim Kauf eines Rennrads zu beachten?

Der Kauf eines Rennrads sollte gut überlegt sein, denn es gibt vieles zu beachten. Bevor wir dir die KTM Rennräder vorstellen, findest du hier nochmal einige Anhaltspunkte für den Kauf.

Rennrad-Typ

Die erste Frage, die du klären solltest, ist die des Rennrad-Typs. Für welches Einsatzgebiet willst du dein Rennrad nutzen? Eine gemütliche Feierabendrunde? Lange Touren? Vielleicht sogar für den Renneinsatz? Je nach Verwendungszweck eignen sich unterschiedliche Rennräder. Zur Auswahl stehen Endurance-Rennräder für lange Touren oder den gemütlichen Hobbyfahrer, die klassischen Race-Rennräder mit wenig Gewicht und effizientem Antritt oder Aero-Rennräder mit wenig Luftwiderstand, mit denen du in der Ebene an jedem vorbeiziehst. Auch die Rahmengeometrie spielt hier eine wichtige Rolle.

Welche Komponenten sind beim Rennrad besonders wichtig?

Die Komponenten mit dem größten Einfluss auf das Fahrgefühl sind Antriebskomponenten und Schaltung, die Bremsen, die Laufräder und die Bereifung. Je nach Einsatzzweck eignen sich unterschiedliche Anbauteile besser, aber auch dein Budget spielt hier eine wichtige Rolle. Teure Komponenten bedeuten meist bessere Funktionalität, in den oberen Bereichen dann vor allem aber auch weniger Gewicht und kleine Details, die den Unterschied machen. Für den Komfort spielen auch Sattel und Cockpit eine wichtige Rolle, allerdings spielen hier auch eigene Vorlieben und der Körperbau eine wichtige Rolle. Bei Modellen mit sonst gutem Preis-Leistungs-Verhältnis wird an diesen Stellen gerne gespart.

KTM Rennräder im Test

KTM engagiert sich im Straßenradsport und so findest du im Sortiment natürlich auch einige Rennräder. Wir haben uns die Maschinen der Österreicher angeschaut und für euch getestet.

KTM Macina Mezzo Test

Auch Rennräder gibt es mittlerweile mit Unterstützungsmotor und KTM hat ein solches mit dem Macina Mezzo im Angebot. Die Herausforderung besteht hierbei darin einen möglichst niedrigen Tretwiderstand zu erzielen, sobald die 25km/h erreicht sind und auch das Gewicht sollte möglichst gering gehalten werden.

Beim KTM Macina Mezzo ist ein Fazua Evation 1.0 Motor verbaut, welcher 60Nm Drehmoment liefert. Aufgrund seiner sehr kleinen Bauweise ist der Antrieb sehr unauffällig. Der Fazua Motor hat einen Freilauf, weshalb du nach der 25km/h Grenze problemlos weiter pedalieren kannst. Ein wirklich wichtiger Aspekt, denn mit Rennrad erreicht man solche Geschwindigkeiten sehr schnell. Hauptsächlich ist der Antrieb dafür zuständig, dich bei Anstiegen zu unterstützen. Auch der 250Wh Akku ist sehr klein, bietet aber dementsprechend auch nicht besonders viel Energie. Solange du dich aber nur auf die Unterstützung verlässt, wenn du sie wirklich benötigst, hält der Akku auch recht lange. Das praktische am Fazua System ist, dass du es mit nur einem Handgriff entfernen kannst. Dadurch steht dir offen zwischen klassischem Rennrad und E-Bike zu wechseln. Ansonsten ist das E-Rennrad wirklich gut ausgestattet. Rahmen und Gabel bestehen vollständig aus Carbon und somit auch sehr leicht. Geschaltet wird elektronisch mit der Shimano Ultegra Di2. Die hydraulischen Ultegra Scheibenbremsen liefern hohe Bremskraft und lassen dich auch bei Nässe nicht im Stich. Das Macina Mezzo rollt auf DT Swiss ER 1600 aus Aluminium, welche du bei Bedarf auch Tubeless fahren kannst. Mit 28mm Breite sind die Continental Grand Prix Reifen für ein E-Bike immer noch recht schmal und sorgen für geringen Rollwiderstand. So kommst du auch gut voran, wenn der Motor dich nicht unterstützt.

Ob sich das E-Rennrad noch weiter durchsetzen wird, bleibt abzuwarten, aber dass Hersteller sich durchaus Gedanken bei der Entwicklung machen, zeigt KTM. Das Rennrad ist sehr gut ausgestattet und kann bei Bedarf auch ohne Unterstützungsmotor gefahren werden. Sicherlich ist es nichts für Profis, bei denen der sportliche Aspekt im Vordergrund steht, aber für Hobbysportler ist das KTM Macina Mezzo eine interessante Option.

KTM Revelator Lisse Master

Mit dem KTM Revelator Lisse Master hat KTM ein hochwertiges, aerodynamisches Rennrad im Angebot, welches aber noch bezahlbar ist. Wir zeigen dir, was du von dem Rennrad für knapp 5000€ erwarten kannst.

Der Rahmen des Renners ist aus Carbon gefertigt und bringt weniger als ein Kilo auf die Waage. Die Geometrie bringt dich in eine sehr sportliche Sitzposition. Du liegst flach auf dem Rad und gibst dem Wind so wenig Angriffsfläche. Das KTM es mit der Aerodynamik ernst meint siehst du auch an der Verlegung der Züge. Diese sind vollständig integriert und verlaufen direkt über den Vorbau zu den jeweiligen Komponenten. Die Oberseite des Vorbaus kannst du entfernen und so schnell auf die Züge zugreifen, wenn die nächste Wartung ansteht. Ansonsten ist das Rennrad sehr steif und sorgt damit für eine gute Kraftübertragung. Bei der Ausstattungsvariante Master hat KTM sich für eine Shimano Ultegra Di2 2×11 Schaltung entschieden. Du schaltest also elektronisch und das mit unvergleichlicher Präzision und Schnelligkeit. Zudem kommt das Rennrad mit Scheibenbremsen, die hohe Bremskraft und gute Dosierbarkeit bieten. Vorne und hinten sind jeweils 160mm Bremsscheiben verbaut. Die DT Swiss PR 1600 Laufräder sind aus Aluminium gefertigt und kommen zusammen auf ein Gewicht von knapp 1,6kg. Insgesamt ist das Rennrad von KTM aber recht leicht und lässt sich für einen Aero-Renner auch noch gut bergauf bewegen. Trotzdem liegen die Stärken ganz eindeutig in der Ebene. 

Fazit

KTM bietet bei den Rennrädern eine durchaus eine gute Auswahl. Hier werden sowohl Hobbyfahrer als auch ambitionierte Sportler fündig. Neben den herkömmlichen Rennrädern auch KTM auch ein E-Rennrad im Angebot. Die Modelle sind gut ausgestattet und bieten ein gutes Gesamtparket.

Wenn du weitere Informationen zu Fahrrädern suchst, dann wirf einen Blick auf unsere anderen Beiträge. Beyond Move ist eine unabhängige, zukunftsorientierte Plattform, die dir Hilfestellung bei der Entscheidungsfindung bietet und Transparenz rund um Smart Mobility schafft.

FAQ's – Wir beantworten eure häufigsten Fragen

Was ist besser? Scheibenbremse oder Felgenbremse am Rennrad?

Das ist eine Frage, über die sich wohl noch einige Zeit gestritten wird und kann auch allgemein nicht eindeutig beantwortet werden. Viele setzen noch auf die Felgenbremse wegen ihres geringen Gewichts und ihres einfachen Aufbaus, teilweise sogar wegen der sauberen Optik. Scheibenbremsen bringen aber einige Vorteile mit sich wie höhere Bremskraft, bessere Dosierbarkeit und mehr Zuverlässigkeit bei Nässe. Zudem nutzen sie nicht die Laufräder ab. Was nun die bessere Wahl ist, hängt von Einsatzbereich und Vorlieben ab.

Wie lange habe ich Garantie auf KTM Fahrräder?

Für die Rahmen aus Aluminium gibt KTM Garantie von 5 Jahre. Für Carbon gilt eine Garantiezeit von nur 3 Jahren. Um die Garantie beanspruchen zu können, müssen aber die angegebenen Serviceintervalle eingehalten werden.

Welche Vorteile hat ein Carbonrahmen?

Carbonrahmen haben höhere Steifigkeitswerte und sind im Vergleich zu Aluminiumrahmen leichter. In der Regel sind die Rahmen aus Carbon aber auch deutlich teurer und anfälliger für Schäden.

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